MacOS vs. Windows – die Qual der Wahl

Schon seit den 80er Jahren ist die PC-Gemeinde in zwei Lager unterteilt. Auf der einen Seite stehen die Apple-User und auf der anderen Seite die Microsoft-Anhänger, die sich als wahre PC-User bezeichnen. In heutiger Zeit setzt sich der Trend weiter fort. Insbesondere durch iPhone und iPad hat Apple in den letzten Jahren viele neue Anhänger gefunden. Diese liebäugeln durchaus auch mit einem Apple-PC mit MacOS. Auf der anderen Seite stehen nach die vor die traditionellen Microsoft-Nutzer, die auch im Smartphone- und Tabletbereich lieber auf Android-Geräte ausweichen. Der Klassenkampf ist hier unverkennbar.

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Was zeichnet Apple-Rechner mit MacOS aus?

Apple Rechner

Apple wurde schon 1976 von Steve Jobs, Steve Wozniak und Ron Wayne in einer Garage in Kalifornien gegründet. Das Unternehmen zählt zu den ersten Herstellern von Personal Computern und war mit der Entwicklung der grafischen Benutzeroberfläche und der Maussteuerung den anderen Konkurrenten auf dem Markt seinerzeit weit voraus. Berühmt wurde Apple mit dem Modell Apple I und später mit dem Apple II, die zu den ersten PCs überhaupt gehörten.

1979 kamen die ersten Rechner mit grafischer Benutzeroberfläche und dem LISA Operating System auf den Markt. Die entsprechenden Computer erhielten den Namen Macintosh oder kurz Mac. Für diese Rechner wurde schließlich auch das Betriebssystem MacOS ins Leben gerufen. Die Bedienung wurde damit wesentlich vereinfacht. Nutzer konnten intuitiv mit ihrem Mac kommunizieren. Dies ist bis heute so geblieben.

Das heutige MacOS ist wesentlich ansprechender gestaltet als zum Beispiel Windows 10. Unabhängig davon kommen PC-Neulinge aber wohl auf beiden Systemen sehr schnell zurecht. Im Funktionsumfang hat dagegen Windows 10 die Nase vorn.

Rechner mit MacOS punkten dafür auf andere Weise. So sind Macintosh-PCs besonders stylisch aufgebaut. Sie werden heute als iMac bezeichnet und beinhalten den eigentlichen PC im Monitorgehäuse. Auf dem Schreibtisch steht somit mehr Platz zur Verfügung. iMacs sind folglich als sogenannte All-in-One-PCs konzipiert. Diese gibt es übrigens auch mit Windows-Betriebssystem.

Im Gegensatz zu Microsoft-Rechnern gelten Apple-PCs mit MacOS als überaus sicher. Das Betriebssystem ist nicht so offen, wie bei Microsoft und potentielle Angreifer und Hacker haben es deutlich schwerer in ein solches System einzudringen. So ist es nicht verwunderlich, dass insbesondere für MacOS nur wenige Schadprogramme bekannt sind. Apple legt großen Wert darauf, für ein sicheres Betriebssystem zu sorgen.

Was zeichnet PCs mit Windows aus?

Die Windows-PCs, wie wir sie heute kennen, haben sich seit den 80er Jahren kaum verändert. Das traditionelle Computergehäuse wird nach wie vor als Desktop- oder Tower-Variante angeboten. Wie zuvor erwähnt, gibt es neuerdings auch All-in-One-PCs. Berühmt wurde der PC durch die Firma IBM, welche 1981 die ersten Modelle für Business-Anwendungen anbot. Aus dem damaligen Betriebssystem IBM PC-DOS wurde später das von Microsoft angebotene MS-DOS, der Vorläufer von Windows.

PCs mit Windows-Betriebssystem können als reine Arbeitsgeräte ohne besondere stylischen Vorteile angesehen werden. Hier hat Apple eindeutig die Nase vorne. Andererseits sind Windows-PCs schon überaus günstig erhältlich. Apple-Rechner mit MacOS sind um eine Vielfaches teurer. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Apple-Geräte meist von hippen Startups, Grafikbüros und im privaten Bereich von Filmstars und Sängern verwendet werden. Die breite Masse setzt dagegen auf den traditionellen Windows-PC.

Ein großer Vorteil des Betriebssystem Windows ist wohl seine Geschichte mit MS-DOS. Die meisten Programme seit den Anfängen lassen sich in gewisser Weise auch heute noch von modernen Rechnern nutzen. Weltweit sind wesentlich mehr Programme für Windows-PCs erhältlich als von Apple. Auch hier spielt der Preis wieder eine wichtige Rolle. Apple-Programme sind in aller Regel sehr teuer. Windows setzt auf eine hohe Verbreitung, um somit seine Marktmacht hervorzuheben.

Ebenso konnte Microsoft mit seinem Betriebssystem die meisten Unternehmen begeistern. Die gängigste Bürosoftware mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und E-Mail-Client ist auf Windows-Rechnern zu finden. Zwar gibt es vergleichbare Produkte auch von Apple, jedoch kommt hier wieder der Preis ins Spiel.

Kurzum kann festgehalten werden, dass weltweit mehr PCs mit Windows-Betriebssystem von Microsoft ausgestattet sind als Apple Rechner mit MacOS. Apple wird einem gewissen Hauch von Exklusivität zugesprochen, während Windows-PCs eine hohe Alltagstauglichkeit zugesprochen wird.

Ein weiterer Vorteil von Rechnern mit Windows ist, dass diese sich schnell und unproblematisch aufrüsten lassen. Tower-PCs sind eine leere Blechhülle, in der neben einer Hauptplatine diverse Steckkarten sitzen. Wird beispielsweise eine neue Grafikkarte benötigt, dann wird die alte gegen die neue ausgewechselt. Der PC mit Windows-Betriebssystem ist sofort einsatzbereit. Vorteilhaft ist, dass die eigentlichen PCs nicht von einem einzigen Hersteller stammen. Früher war von kompatiblen PCs im Vergleich zum Original-IBM-PC die Rede. Dank der vielen PC-Hersteller und auch Drittanbietern von PC-Komponenten, können die Rechner insgesamt kostengünstig aufbereitet werden. Apple steht hier als alleiniger Hersteller dar und bietet seine Produkte daher auch sehr teuer an.

Wer gewinnt das Rennen?

Wenn es um PCs für die breite Masse geht, dann haben Windows-Rechner klar die Nase vorne. Sie sind deutlich günstiger als Apple-Rechner. Dagegen punktet Apple mit hoher Exklusivität und einem tollen Gehäusedesign. In Bezug auf das Betriebssystem MacOS vs. Windows sind beide überaus einfach zu bedienen. MacOS sieht auf dem Monitor etwas hübscher aus. Mit viel Liebe zum Detail lassen sich die dortigen Icons auswählen. Die Windows-Oberfläche hat sich seit vielen Jahren nicht wirklich geändert. Sie ist halt Standard. Anzumerken ist, dass es für Windows mehr Applikationen bzw. Programme gibt, sodass die Funktionalität von Windows dadurch deutlich höher ist.

Apple-Rechner mit MacOS sollen hier keinesfalls als schlecht bezeichnet werden. Sie sehen gut aus, sind sicherer und bieten ebenfalls ausreichende Programme für den alltäglichen Bedarf. Dafür muss jedoch tiefer in die Tasche gegriffen werden. Wer es günstiger mag, der greift auf einen soliden Windows-PC zurück. In Bezug auf Kosten und Funktionalität muss letztlich Windows der Sieg zugesprochen werden.

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